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Verbale Transphobie ist ein bisher noch weitgehend unerforschtes Thema, gerade in der Romania. Innerhalb meiner Untersuchungen möchte ich Begrifflichkeiten im Kontext Transphobie klären, Begriffe wie Transphobie und Transsexualität problematisieren und anhand von italienischen Pressetexten aufzeigen, welche Wege der verbalen Diskriminierung von trans Personen und transphobe Narrative sich finden ließen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass verbale Diskriminierung hier zumeist auf mehreren Ebenen auftritt: es lassen sich anhand der Beispiele häufig mehrere Problematiken aufzeigen, welche gegenüber trans Personen auftreten. Als Beispiele seien hier nur kurz Deadnaming, Aberkennung der Identität und der Sexualität zu nennen, welche in Kombination auftreten können und dies zumeist auch tun. Begriffe wie Transphobie und Transsexualität sind deshalb problematisch, da sie Problematiken verharmlosen (indem sie zum Beispiel psychologische Phänomene implizieren, welche nicht zutreffend sind) oder in einem weiter gefassten Sprachgebrauch nicht den semantischen Wert ausdrücken, auf den der Begriff verweist.
In einem kurzen Glossar wird wichtiges Vokabular des Italienischen erläutert, welches für die Ausführungen und in einem generellen queeren Kontext in Bezug auf trans* Personen wichtig sind.
Die Arbeit soll einen Ausgangspunkt für weitere Studien bilden und erste Problematiken aufzeigen und klären, welche sich innerhalb einer transfeindlichen Rhetorik finden lassen.